Vor einem Jahr entschied sich Paul Peyer für die Ausbildung und kürzte seine Trainingseinheiten im Kunstturnen.
Mehr Schule, weniger Sport. Und dennoch ein Ziel vor Augen: Schweizermeisterschaften der Amateuren. Paul
konnte seine Leistungen, am Samstag 26. Juni 2021 abrufen und turnte einen soliden Wettkampf mit sicheren
Übungen. Seine Strategie war keine Höchstschwierigkeiten dafür saubere Übungen. Mit diesem Fokus stiegen
die ORO-Aktien von Beginn an aufs Podest und konnten sich, dank den Leistungen des Strengelbachers, unter
den Top drei halten. Peyers Abschluss war der dritte Platz an diesen Meisterschaften. Nebst der Kanti konnte
er die Devisen im Turnen erfolgreich halten.
Bei den Eliten stieg Noe Seifert ins Geschäft ein. Und dies mit Bravour. Von Anfang an führte er das hochkarätige
Teilnehmerfeld an. Sogar Europameister Brägger hatte da das Nachsehen. Mit sicheren geturnten Übungen,
bespickt mit Elementen im höchsten Schwierigkeitsgrad, liessen die ORO-Aktien in den Himmel schiessen. Seifert
war so richtig in Fahrt, auf Goldkurs. Die letzten Geräte, Reck und Boden, haben dann nochmals alles abverlangt;
eine Pokerrunde. Schwierig oder sauber turnen, am liebsten beides. Genau dies ist die Gratwanderung auf diesem
Niveau. Den Börsengang schloss Noe auf dem guten sechsten Rang ab. Dafür mit einem kompletten Medaillensatz.
Dieses Jahr waren die Schweizermeisterschaften etwas anders als sonst. Es gab keine Gerätefinals, wo alles wieder
bei Null beginnt. Sondern die Endnote des Mehrkampfes am jeweiligen Gerät war zugleich die Endnote für das Gerät.
Noe durfte an den Ringe die bronzene und am Pauschen die silberne Medaille umhängen lassen. Am Barren darf er
sich nun als Schweizermeister feiern. Wer auf die ORO-Aktie gesetzt hat, war goldrichtig.

Paul Peyer turnte sich aufs Podest.

Schweizermeister am Barren: Noe Seifert